Guter Start der Basketball Oberliga Mannschaft in die Rückrunde

Herren 1:

TV Konstanz vs. TV Derendingen – 84:86 (41:42)

TVD bewältigt Mammutaufgabe in Konstanz

Neues Jahr, altes Glück: Mit dieser Devise wollten die Basketballer des TV Derendingen am Samstagabend ihren zweiten Platz in der Oberliga Württemberg festigen. Dafür traten die Steinlachschützen die lange Auswärtsfahrt an den Bodensee an, wo der TV Konstanz wartete. Dieser trat mit Osterwalder, Schläfer und Foth mit gleich drei ehemaligen Profispielern im Kader an. Der TVD seinerseits musste verletzungsbedingt weiterhin auf Bilge und Knobelspieß, sowie auch auf Big Man Timo Rojas verzichten.

Dennoch waren die Derendinger bereit, sich der schwierigen Aufgabe zu stellen, und legten im ersten Viertel gleich los wie die Feuerwehr: Zwei frühe Dreier von Pablo Goncalves, sowie Punkte von Bristina und Schreiber sorgten für eine schnelle 16:6-Führung, die die Konstanzer jedoch im Anschluss zu egalisieren wussten. Daraufhin entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Konstanzer ihr Profi-Trio ein ums andere Mal in Szene setzten, und die Derendinger jeden Schlag konterten. Mit einer knappen 42:41-Führung für den TVD ging es in die Halbzeitpause.

Auch im dritten Vierte änderte sich am engen Spielgeschehen nichts. Bei den Derendingern zeigte sich erneut die Stärke des breiten Kaders. Viele Spieler übernahmen Verantwortung und trafen die richtigen Entscheidungen. Angeführt wurde das Ensemble dabei von Goncalves, der am Ende 33 Punkte beisteuerte.

In den letzten Minuten des Spiels überschlugen sich dann die Ereignisse: Auf Konstanzer Seite foulten sich sowohl Osterwalder als auch Foth aus, dennoch holte Schendzielarz mit einem Dreier aus der Ecke die Führung zurück. Der TVD war nun gefordert, und Pablo Goncalves antwortete mit seinem siebten Dreier des Spiels, und anschließend zwei verwandelten Freiwürfen, und brachte die Derendinger so wieder mit 2 Punkten nach vorne. Im folgenden Konstanzer Angriff wurde stark im Teamverbund verteidigt, Egbaiyelo holte den Steal und zementierte mit dem Fastbreak-Korbleger den Sieg für den TV Derendingen.

Topscorer Pablo Goncalves zum Spiel: “Persönlich bin ich sehr glücklich, nach einer verletzungs- und krankheitsbedingt schwierigen Vorrunde wieder zurückzukommen. Entscheidend für den Sieg war heute unsere Teamleistung, nicht nur bei der Punkteverteilung, sondern auch im gegenseitigen Anfeuern auf dem Feld und von der Bank. Damit haben wir eine schwere Aufgabe gegen ein gutes und sehr faires Konstanzer Team gemeistert.“

Für den TVD spielten:

Von der Wense Goncalves (33), Brunner (14), Schreiber (11), Bristina (8), Janovsky (7), Egbaiyelo (6), Borras Cruzado (5), Dillschneider (2), Kizil, Kumpf, Ngoie, Thieme

Herren 5:

VfL Herrenberg vs. TV Derendingen – 76:68 (33:34)

Guter Auftakt in die Rückrunde, doch leider kein Sieg

Im Nachholspiel in Herrenberg stimmte vieles, nur das Quäntchen Glück fehlte. Das in der Vorrunde ausgefallene Spiel mangelndes Schiedsrichter wurde vergangenes Wochenende nachgeholt.

Mit vielen Ausfällen trat man immerhin mit doch 8 Spielern an, vier davon unter dem Korb beheimatet. In der kalten Herrenberger Kreissporthalle startete man geordnet und treffsicher. Das Zusammenspiel aller Akteure war gefällig und produktiv. Die offensiv sehr potenten Herrenberger kamen nur sporadisch zum Zuge. Das Viertel beendete man mit einem 7 Punkte Vorsprung 16:23.

Dieser Vorsprung verflog nur allzu rasch im zweiten Viertel, man verteidigte nicht mehr so aufmerksam, im Angriff kam man nicht gut mit der Mannverteidigung der Herrenberger klar, und man verließ sich zu sehr auf Einzelaktionen. Einzig durch den bärenstärken Habib Zaher konnte man sich in die Halbzeitpause mit einem Pünktchen Vorsprung retten 33:34.

In der zweiten Halbzeit wurde Herrenberg energischer im Angriff und verteidigten knüppelhart, was in zahlreichen Foulpfiffen endete. Eine Foulstatistik von 37:19 für die Herrenberger sprechen da eine deutliche Sprache. Doch leider nutzen die Derendinger die einfachen Punkte an der Freiwurflinie nicht, man vergab insgesamt 18 der 34 Freiwürfe, ein Katastrophenwert unter 50%. Mit dieser ruppigen Linie erarbeitete sich Herrenberg zum Ende des dritten Viertels einen 3-Punkte Vorsprung. 51:48. Das letzte Viertel ist schnell erzählt: schwindende Kräfte, Nerven an der Freiwurflinie und Foul- und Verletzungssorgen sorgten für die Niederlage und, dass am Ende 4 Center auf dem Feld standen. Dennoch konnte man recht zufrieden heimkehren, Herrenberg ist eines der drei Topteams. Jetzt gilt es den vierten Platz wieder zu ergattern und das geht nur mit Siegen !

Es spielten:

Braun (8), Dau (3), Gaber (12), Griewatz  (3), Loeschke (10), Vollmer (0), Zaher (29), Zeidelhack (3)